Kreditangebote bei Ratenkrediten vergleichen

Einen Ratenkredit kann man als Verbraucher zur Finanzierung verschiedener Anschaffungen nutzen. Während der Dispokredit eher für kurzfristige Engpässe in der Liquidität gedacht ist und es sich beim Immobilienkredit um ein langfristiges Darlehen im Bereich Immobilienfinanzierung handelt, ist der Ratenkredit meistens ein mittelfristiges Darlehen. In Anspruch genommen wird ein Ratenkredit in der Regel dann, wenn eine Anschaffung zu finanzieren ist. Dabei kann es sich im Grunde um nahezu jedes Konsumgut handeln, angefangen vom neuen PC, über eine Urlaubsreise bin hin zum neuen Auto. Die Ratenkredite werden entweder von Banken als Konsumentendarlehen angeboten oder auch direkt von den Verkäufern der Waren, wie zum Beispiel von Autohäusern. Alle Ratenkredite, die übrigens häufig mit anderen Namen wie Konsumentenkredit oder Allzweckdarlehen angeboten werden, haben gemeinsam, dass die vom Kreditnehmer erhaltene Darlehenssumme in meistens monatlichen Raten an den Kreditgeber zurück gezahlt werden muss.

Beim Ratenkredit gibt es verschiedene Kreditkonditionen, die vom Kreditnehmer beachtet werden sollten und auch bei einem Vergleich der Kreditanbieter ein Entscheidungskriterium sind. Zu diesen Konditionen zählen in erster Linie der Zinssatz, die Laufzeit des Kredites, die Darlehensrate, mögliche Sondertilgungen und etwaige mit dem Kreditantrag in Zusammenhang stehende Gebühren, wie zum Beispiel Bearbeitungsgebühren. Der effektive Zinssatz ist beim Ratenkredit im Grunde ausnahmslos höher als der nominale Zinssatz, da keine Tilgungsverrechnung vorgenommen wird, wie es sowohl beim Dispokredit als auch beim Immobilienkredit immer der Fall ist. Der Kreditnehmer zahlt den nominalen Zinssatz also stets auf Basis der Darlehenssumme, auch wenn ein Teil der Darlehensschuld bereits getilgt wurde. Der Zinssatz ist beim Ratenkredit stets für die gesamte Laufzeit festgeschrieben, sodass der Kreditnehmer kein Zinsrisiko zu befürchten hat.

Bezüglich der Laufzeit sind beim Ratenkredit zwölf bis zu 84 Monate üblich, wobei manche Banken auch noch längerfristige Darlehen in dieser Sparte anbieten. Die Darlehenssummen bewegen sich meistens zwischen mindestens 3.000 Euro und maximal bis zu 50.000 Euro. Aus der Kombination von Laufzeit, Darlehenssumme und Zinssatz errechnet sich dann letztendlich die monatliche Kreditrate, die der Kreditnehmer zu tragen hat. Mitunter verlangt der Kreditgeber auch noch eine einmalige Bearbeitungsgebühr, die dann meistens in die Kreditrate mit einbezogen wird. Ob man Sondertilgungen vornehmen darf muss stets mit dem Kreditgeber möglichst schon im Vorfeld vereinbart werden. Manche Kreditgeber verlangen, besonders bei Darlehenssummen über 10.000 Euro, auch Sicherheiten, wenn der Ratenkredit genehmigt werden soll. Das kann beispielsweise eine Kreditversicherung sein, oder auch eine Verpfändung bzw. die Abtretung von Forderungen. Ebenfalls werden häufiger auch Bürgschaften als Kreditsicherheit akzeptiert.

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