Kreditangebote bei Auslandskrediten vergleichen

Der Auslandskredit ist eine Möglichkeit für Kreditsuchende, die aus verschiedenen Gründen von einer inländischen Bank keinen Kredit haben möchten oder keinen Kredit bekommen. Als Auslandskredit werden im Allgemeinen alle Darlehen bezeichnet, die von einer ausländischen Bank vergeben werden. Man kann die Auslandskredite in zwei große Gruppen einteilen, nämlich in die Ratenkredite und in Immobilienkredite bzw. in Kredite, die meistens zur Immobilienfinanzierung genutzt werden. Der Ratenkredit aus dem Ausland wird häufig auch unter dem Namen Schweizer Kredit angeboten und zeichnet sich meistens dadurch aus, dass man dieses Darlehen auch dann bekommen kann, wenn negative Schufa-Merkmale vorhanden sind. Somit stellt die Nutzung dieses speziellen Auslandskredites vor allem für Kreditsuchende eine Alternative dar, die in Deutschland aufgrund ihrer nicht ausreichenden Bonität (wegen negativer Schufa) kein Darlehen bekommen. Vergeben werden diese Ratenkredite der ausländischen Kreditinstitute zwar von den Banken selbst, allerdings sind fast immer Kreditvermittler „dazwischen geschaltet“.

Eine andere praktikable Art von Auslandskredit ist das Fremdwährungsdarlehen, etwas verkürzt auch als Währungskredit bezeichnet. Auch beim zuvor angesprochenen Ratenkredit (Schweizer Kredit) kann es sich übrigens durchaus um einen Währungskredit handeln. Von einem Währungsdarlehen wird immer dann gesprochen, wenn der Darlehensbetrag nicht in Euro ausgezahlt wird, und auch die Rückzahlung in einer fremden Währung erfolgen muss. Die „echten“ Fremdwährungsdarlehen sind allerdings meistens endfällige Darlehen, denn nur dann kann der Kreditnehmer von eventuellen Währungsgewinnen profitieren. Das Fremdwährungsdarlehen als eine Form des Auslandskredites wird in erster Linie zur Immobilienfinanzierung genutzt und kann gegenüber dem Immobilienkredit der inländischen Bank zwei Vorteile für den jeweiligen Kreditnehmer haben. Der erste Vorteil besteht mitunter darin, dass eventuell die Bauzinsen im jeweiligen Land, in welchem man dieses Fremdwährungsdarlehen aufnimmt, günstiger als im Inland sind. Für gewöhnlich muss es sich dann um einen Staat außerhalb der Europäischen Union handeln, da in der Eurozone einheitlich der EZB-Leitzinssatz als Basis für die Zinsen gilt.

Der zweite mögliche Vorteil, auf den nicht wenige Kreditnehmer sogar im wahrsten Sinne des Wortes spekulieren, wenn sie sich für ein Fremdwährungsdarlehen entscheiden, sind mögliche Währungsgewinne. Diese treten immer dann auf, wenn der Wert der ausländischen Währung im Zeitraum zwischen der Darlehensaufnahme und der Fälligkeit im Vergleich zum Euro gesunken ist. Da solche Darlehen jedoch zehn Jahre oder noch länger laufen, ist es natürlich kaum möglich vorher zu sagen, in welche Richtung sich die Fremdwährung im Vergleich zum Euro in diesen vielen Jahren entwickeln wird. Insofern sind Fremdwährungsdarlehen als eine Form der Auslandskredite natürlich auch mit einem Risiko verbunden, denn sollte der Wert der Fremdwährung steigen, muss der Kreditnehmer eine größere Summe an Kapital zurück zahlen, als er zuvor bekommen hat.

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